Mit dieser Lebensphase startet das Leben einer Maschine. Ideen können beim zukünftigen Betreiber oder beim Hersteller von Maschinen zwischen Entwicklern, Designern, Konstrukteuren etc. zusammengetragen und zu Konzepten verarbeitet werden. Während dieser Lebensphase geht es in erster Linie um die Funktionen und grundsätzliche Machbarkeit. Es werden grobe Skizzen erstellt, Grenzen gesetzt, Baugruppen erarbeitet und Schnittstellen definiert.
Es ist ratsam sich während dieser Lebensphase auch Gedanken über ein grobes Sicherheitskonzept zu machen. Folgende Leitfragen haben sich bewährt:
- Wer wird Hersteller der Maschine?
- Wird die Maschine eine Einzelanfertigung oder eine Serienmaschine?
- Wird die Maschine eine vollständige oder eine unvollstänige Maschine?
- Wird die Maschine mit anderen Maschinen verkettet?
- In welches Land wird die Maschine erstmalig inverkehrgebracht?
- Welche Mindestqualifikation haben die an der Maschine tätig werdenden Mitarbeiter?
- Wie hoch ist der Automatisierungsgrad der Maschine?
- Enthält die Maschine Zugänge und ist ausreichend Freiraum um die Maschine herum eingeplant?
Wird zu diesem Zeitpunkt bereits ein grobes Sicherheitskonzept erstellt, kann Nacharbeit und damit unnötige Kosten vermieden werden. Sind die Rollen bei der Entwicklung von Anfang an klar festgelegt, können die einzelnen Parteien bei sicherheitstechnischen Fragen sich gleich an den richtigen Ansprechpartner wenden und diese auf dem kurzen Dienstweg klären.